Historische Eisenbahn Mannheim e. V.

 

Historische Eisenbahn

Mannheim e. V.

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322 640-4 Köf II

Hersteller: Gmeinder, Mosbach
Baujahr: 1954
Achsfolge: B
Treibraddurchmesser 850 mm
Dienstmasse: ca, 17 t
Länge über Puffer: 6,45 m
Achsstand:: 2,5 m
Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h
Leistung: 128 PS
Fahrmotor: Kaelble GN 130
Motor-Bauart: Reihen-Sechszylinder-Diesel
Kraftübertragung Mechanik/Ketten

Köf II steht für Kleinlok, ölgefeuert mit Flüssigkeitsgetriebe der Leistungsgruppe zwei.
Damit sind von Rangierpersonal zu bedienende kleine Lokomotiven gemeint, die mit einem Diesel(öl)motor und einem hydraulischen Getriebe ausgestattet sind und eine Leistung zwischen 51 und 150 PS haben.
Sie wurden überwiegend auf kleinen Bahnhöfen stationiert. Hier übernahmen die Loks kostengünstig leichte Rangieraufgaben mit einzelnen Wagen, meistens im Güterverkehr.
Neben zahlreichen Vorkriegslokomotiven wurden ab 1948 bis 1965 weitere 736 Loks vom Typ Köf II nachgebaut. Im Jahre 1987 wurde die letzte Lok der Baureihe 322 bei der Deutschen Bundesbahn ausgemustert.
Zu dieser Gruppe gehört auch unsere Maschine, die 1954 als Köf 6182 in Betrieb genommen wurde.
Zum Jahresende 1980 schied sie nach 26 Jahren bei der DB aus und überlebte jahrelang als Werkslokomotive bei der ehemaligen Firma PWA-Verpackungswerke, heute SCA Packaging AG in Mannheim-Rheinau.
Von dort konnten wir sie zusammen mit einer weiteren Kleinlok als eine der ersten eigenen Lokomotiven unseres Vereins im Jahr 2000 übernehmen.
Eine Aufarbeitung als DB-Lokomotive 322 640-4 ist weiterhin angedacht.
Wir präsentieren die Maschine gerne zusammen mit unserer 323 942-3, die auch eine Köf II ist. Man kann hier zwischen der restaurierten und der noch unbehandelten Lok sehr deutlich sehen, welche umfangreichen Arbeiten notwendig sind, um solche Fahrzeuge wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen.
Aber auch technisch bieten die beiden Rangierloks kleine, interessante Unterschiede: Augenscheinlich fallen an dieser Lokomotive die fehlenden Türen auf. Dies entspricht dem Original aus damaliger Zeit, in der nicht alle Kleinloks Türen hatten. An der Stelle waren schwere Stoffvorhänge als Wind- und Wetterschutz angebracht. Fachleute erkennen auch schon an der Baureihenbezeichnung 322, dass es sich hier um eine 30 km/h schnelle Variante handelt und nach Öffnen der Haubenabdeckungen sieht man einen Motor von der Firma Kaelble.
Im Gegensatz dazu hat die Schwesterlok 323 942-3 richtige Türen, läuft maximal 45 km/h und hat einen Dieselmotor von Deutz unter der Haube.

322 640-4
322 640-4

 

 

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